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360 Grad Aussicht vom Schafberg und der Schafbergbahn


Der sechste Urlaubstag verschlug uns heute nach St.Wolfgang am Wolfgangsee in Österreich. Hier gibt es nicht nur einen wunderschönen See, an dem man baden, angeln oder eine der zahlreichen Bootsausflüge machen kann, sondern auch die Schafbergbahn. Aber dazu später mehr. Oben angekommen bietet sich ein atemberaubender 360 Rund-um-Blick. Bei schönem Wetter hat man eine grandiose Aussicht. Wir hatten leider ein bisschen Pech mit dem Wetter. Grau in Grau am Himmel, sehr windig und dazu immer wieder ein paar Regentropfen. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug.

Für den Hunger zwischendurch kann ich die Schafbergalpe empfehlen. Die Erbsensuppe ist der Hammer! Lassen sollte man aber die Finger vom Kaiserschmarn sowie vom Kaffee bzw. Espresso, die sind wirklich schlecht. Dafür das die Österreicher angeblich die Kaffeekenner-und genießer sein sollen und sehr hohe Ansprüche an ihren Kaffee stellen, muss ich zugeben, dass ich im gesamten Österreich Urlaub keinen einzigen perfekten Latte Macchiato oder Espresso bekommen hatte.

Der Schafberg (1.782 m ü. A.) ist ein markanter Berg der Salzkammergut-Berge in der Grenzregion von Salzburg und Oberösterreich. Sein Gipfel ist mit der Schafbergbahn touristisch erschlossen und liegt vollständig in Salzburg. Am Gipfel des Schafbergs erbaute Wolfgang Grömmer 1862 mit dem Hotel Schafbergspitze das erste Berghotel Österreichs. Daneben liegt die Himmelspforthütte (privat, Tagesbetrieb) Die Schafbergalm liegt am westlichen, unteren Ende des Gipfelfläche.

Die Schafbergbahn, eine Zahnradbahn, fährt von St. Wolfgang (Schafbergbahnhof) über die Schafbergalpe (Haltestation auf 1.365 m; Gasthof Schafbergalpe) bis zur Bergstation in 1.730 m Höhe. Die Bahnstrecke beträgt 5,85 km, der überwundene Höhenunterschied 1188 m, die Fahrt dauert ca. 45 Minuten. Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 25,5 % einen Höhenunterschied von 1190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich auf die Zahnräder, daher sind auch Gleisanlagen in der Ebene mit einer Zahnstange ausgerüstet.

Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampfloks befahren. Die Hauptlast des Verkehrs tragen heute die vier ab 1992 gebauten ölbefeuerten Neubau-Dampflokomotiven Z 11 bis Z 14 (ursprünglich Reihe 999.2), die den H 2/3 der Brienz-Rothorn-Bahn sehr ähnlich sind. Die Dieseltriebwagen VTZ 21 und VTZ 22 (Baujahr 1964) werden als Reserve betriebsfähig vorgehalten. Die historischen Originalmaschinen (Baujahr 1893 und 1894) der Reihe SKGLB Z kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz.