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Hintersee (Ramsau)

Ramsau…geiles Wort, finde ich immer noch Klasse 🙂 Aber davon abgesehen ist der Ort, sowie der Hintersee sehr Idylisch und schön. In dem Hotel am Hintersee machen allerdings viele Schulklassen ihren Ausflug hin. Sollte man Ruhe und Entspannung suchen, schaut man sich lieber nach einen der zahlreichen Ferienwohnungen dort um.

Der malerische Gebirgssee am Fuße von Reiteralpe und Hochkalter entstand nach der Eiszeit durch einen Felssturz, der den Klausbach aus dem Hirschbichltal staute. Um die zunehmende Verlandung durch das mitgeführte Geschiebe zu beenden, wurde der Klausbach um etwa 1900 um den See herumgeführt. Am Ende des Sees vereinigt er sich mit dessen Überlauf, dem Sillersbach, zur Ramsauer Ache. Der See wird heute nur noch durch kleine Zuläufe vom Westen und Nordwesten gespeist. Zu diesen gehört der Antonigraben, der unterhalb des Edelweißlahnerkopfs entspringt und wenige Meter von der denkmalgeschützten Antonikapelle in den See mündet. Der See besitzt eine maximale Wassertiefe von 18 Metern, bei einer Wassertemperatur (Sommermonate) von 15-16 Grad.

Die Fotos enstanden einen Tag nachdem wir bereits dort waren. Der Tag davor war für Fotoaufnahmen wie geschaffen. Leichter Nebel der über dem See hing und sich in den Bäumen verfing. Teilweise kaum Sicht auf 20m und dann konnte man wieder bis zu den umliegenden Bergen schauen. Traumhaft, ja wenn ich den an dem Tag meine Kamera dabei gehabt hätte. Mist, aber so ist es nun mal im Leben. Nächsten Tag wieder hin, allerdings war an dem Tag klare Sicht und kein bisschen von der mystischen Stimmung. Naja was solls, Fotos sind hoffentlich gelungen?!

5 Kommentare

  1. Hallo Michael,

    Echt tolle Bilder. Wie bekommst du das hin, dass man so schön durch das Wasser sehen kann? Verwendest du einen Polfilter oder wie geht das?

    MfG
    Martin

  2. Hallo Martin,

    Danke. Das Wasser war so klar. Aber um den Effekt auch auf den Fotos umsetzen zu können, habe ich eine Dreifachbelichtung -2/0/+2 (HDR) vorgenommen. Die Bilder dann per Photomatrix zusammengefügt und in Lightroom bearbeitet. Auf dem Objektiv habe ich zusätzlich ein Polfilter von Marumi drauf gehabt. Das macht sich meistens bezahlt um die Spiegelungen wegzubekommen und die Farben (blauer Himmel) ein wenig aufzufrischen. That’s all…

    Michael

  3. Ah, ok – also doch der Polfilter. Dass es HDR ist, sieht man auf den ersten Blick nicht. Sehr cool gemacht. Ich mag diese überzeichneten HDRs nämlich überhaupt nicht, die so extrem unrealistisch aussehen.

  4. Diese extrem überzeichnete HDR’s mag ich auch nicht. Den Fehler hatte ich früher auch immer gemacht und irgendwann las ich mal eine Grundsatzdiskussion in einem Forum, über die Bearbeitung von HDR. Da schrieb jemand „und manchmal ist weniger mehr…ein HDR ist dann ein perfektes HDR, wenn man es auf den ersten Blick nicht erkennt“. Und Recht hatte er damit 😉

  5. Voll und ganz!

Kommentare sind geschlossen.