In den leerstehenden Vorstandsetagen des Trianon-Hochhauses (mit 186 Metern Höhe und 47 Stockwerken nimmt es Platz 9 auf der Liste der Hochhäuser Frankfurts ein) fand letztes Wochenende die Kunstausstellung „House of Galleries„ statt. In der 43. und 44. Etage. Skyline Blick garantiert. Wir hatten extra unsere Karten um 17 Uhr gebucht, damit wir den Übergang von Tageslicht, blaue Stunde und hereinbrechender Nacht sehen können. Der Ticketpreis von 12 Euro ließ uns natürlich nicht lange überlegen. Wann bekommt man sonst so eine fantastische Aussicht und Kunst zu so einem Preis geboten. Wenn doch alles nur noch teurer wird.

Beim „House of Galleries“ stellen nun 14 Frankfurter Galerien auf den beiden oberen Etagen des leer stehenden Trianon-Turms aus und haben sich jeweils eine Partnergalerie aus Deutschland eingeladen.
So sind insgesamt 29 Ausstellende mit ihren jeweiligen Künstlern und Künstlerinnen zusammengekommen, die eine Variation an künstlerischen Positionen zeigen. Das Besondere: Anders als bei einer klassischen Messe, konzentriert sich jede Galerie nur auf einen Künstler oder eine Künstlerin. (Quelle)






Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Besucher gerade wegen der fantastischen Aussicht auf Frankfurt gekommen sind. Nicht alltäglich bekommt man so eine Sichtweise geboten und nicht umsonst waren die Fensterplätze meistens besetzt. Entweder mit Menschen die kurz inne halten wollten oder die mit dem Smartphone fotografierend am Fenster standen. Schade war nur, dass man durch die Mehrfachverglasung so viele Reflexionen aus dem Hintergrund, durch die Leuchtmittel, hatte. Auf der anderen Seite gab es dadurch interessante Fotos (siehe Blog-Header).





Das Trianon Hochhaus hat insgesamt 15 Fahrstühle. So viele hatte ich noch nie in einem Hochhaus gesehen. Die Fahrt in den 44. Stock war gefühlt innerhalb weniger Sekunden geschehen. Man merkte lediglich an einem kurzen knacken im Ohr, dass man rasch an Höhe gewann.
