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Italienisches Dörfchen in Dresden

Das so genannte Italienische Dörfchen ist eine Gaststätte in Dresden. Sie befindet sich am Theaterplatz in der Nähe der Hofkirche, des Zwingers und der Semperoper im historischen Bereich des Stadtzentrums.

Als der italienische Architekt Gaetano Chiaveri die Katholische Hofkirche errichtete, wohnten Chiaveris vermutlich auch aus Italien kommende Handwerker und Künstler nahe der Baustelle auf dem linken, steilen Ufer des Elbbogens in zahlreichen kleinen Häuschen. Das entsprach dem Prinzip der Dombauhütten, die im Mittelalter während des Baus und auch für die spätere Instandhaltung der großen Kathedralen eingerichtet wurden. Der Dresdner Volksmund nannte die Häuschen bald „Italienisches Dörfchen“. Im Zuge der Erbauung der ersten Semperoper wurde die Siedlung mit Ausnahme einiger Wirtshäuser abgerissen.

Später befand sich an dieser Stelle eine beliebte Gaststätte, die den Namen „Italienisches Dörfchen“ übernahm. Dort wurde am Reformationstag 1861 der Verein zur Pflege der freien Rede Polyhymnia, das spätere Corps Altsachsen, gegründet. Vor dem Ersten Weltkrieg entstand nach dem Entwurf des Dresdner Stadtbaurates Hans Erlwein ein zum architektonischen Rang der Bauten in der Umgebung und zu dem benachbarten führenden Dresdner Hotel „Bellevue“ passender repräsentativer Neubau. Nach 1989 wurde die Gaststätte zunächst geschlossen und später restauriert. Heute ist sie aufgrund ihrer zentralen Lage besonders bei Touristen beliebt. Unweit des Italienischen Dörfchens befindet sich das Basteischlösschen, das vom gleichen Betreiber als Restaurant genutzt wird. (Quelle: wikipedia.org)

Ein Kommentar

  1. Italienisches Dörfchen in Dresden Italienisches Dörfchen in Dresden

    […] Als der italienische Architekt Gaetano Chiaveri die Katholische Hofkirche errichtete, wohnten Chiaveris vermutlich auch aus Italien kommende Handwerker und Künstler nahe der Baustelle auf dem linken, steilen Ufer des Elbbogens in zahlreichen kleinen Häuschen. Das entsprach dem Prinzip der Dombauhütten, die im Mittelalter während des Baus und auch für die spätere Instandhaltung der großen Kathedralen eingerichtet wurden. Der Dresdner Volksmund nannte die Häuschen bald “Italienisches Dörfchen”. Im Zuge der Erbauung der ersten Semperoper wurde die Siedlung mit Ausnahme einiger Wirtshäuser abgerissen. Den originalen Beitrag finden Sie hier http://www.mw-photo.com/ita … […]

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