Wir sind kurz vor zehn Uhr dort gewesen und haben direkt ein Ticket gebucht für die nächstmöglich Fahrt. Das geht alles online beim Ticketschalter und wie überall bargeldlos per Kreditkarte. Der Andrang war bereits um diese Uhrzeit groß. Da viele Schulklassen unterwegs waren und gefühlt alle an diesem Tag das London Eye auf dem Plan hatten. Vor Antritt der Fahrt wird jeder fotografiert (Einzeln, Paar oder Gruppe) um am Ende der Fahrt für fünfzehn Pfund ein Potpourri an Fotos sich runterladen zu können. Ist nett, kann man mal mitnehmen. Die Aussicht über London ist grandios. Man hat eine 360 Grad Rundumsicht und kann bei guten Wetter bis 40 km weit sehen.

Das London Eye, auch bekannt unter der Bezeichnung Millennium Wheel, ist mit einer Höhe von 135 Metern seit 2022 das zweithöchste Riesenrad Europas. Es befindet sich im Zentrum von London am Südufer der Themse an der Promenade Queen’s Walk im London Borough of Lambeth nahe der Westminster Bridge und gilt als eines der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt. Baubeginn des Riesenrades war 1998. Am 10. Oktober 1999 wurde die Konstruktion aufgerichtet. Die Eröffnung für Besucher verzögerte sich wegen technischer Probleme bis zum 9. März 2000. Das London Eye sollte ursprünglich nur etwa fünf Jahre betrieben werden; angesichts des großen Erfolges wurde dies verworfen. Bis zum 10. September 2022 war es das höchste Riesenrad Europas, bis in Moskau das 140 m hohe Riesenrad Sonne von Moskau eröffnet wurde.
Das London Eye besitzt 32 bodentief verglaste und klimatisierte Gondeln, in denen jeweils 25 bis 28 Personen Platz finden. Die Gondeln sind horizontal verlängerte Rotationsellipsoide. Sie sind von je zwei fest im Riesenrad montierten Kreisringen umgeben und in ihnen um ihre horizontale Achse drehbar gelagert. Wegen ihres tiefen Schwerpunktes drehen sie sich darin so, dass der Gondelboden immer waagerecht bleibt. Die Gondeln befinden sich außerhalb des Rades, was eine fast uneingeschränkte Panorama-Aussicht ermöglicht. Ihre Umfangsgeschwindigkeit ist 0,26 m/s (knapp 1 km/h). Ein Umlauf dauert fast ½ Stunde.[6] Durch die geringe Geschwindigkeit wird der Fahrgastwechsel während der Fahrt möglich, so dass das Rad nur anhält, um u. a. Rollstuhlfahrern den Einstieg zu ermöglichen. Der Antrieb des Radkranzes erfolgt an beiden Seiten durch insgesamt 16 Reibräder (siehe ein Reibrad in unten stehendem dritten Bild): 8 pro Seite, zu je 2 Gruppen à 4 Stück zusammengefasst.
Bei guter Fernsicht kann man vom Riesenrad aus bis zu 40 km weit sehen, unter anderem bis zum etwas außerhalb Londons gelegenen Schloss Windsor. (wikipedia.de)












Alle Fotos und Videos mit der Fujifilm X-T30 oder dem iPhone 14 PRO fotografiert.