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Vík í Mýrdal – Island

Vík í Mýrdal liegt in der isländischen Gemeinde Mýrdalur und ist der südlichste Ort auf dem Festland Islands. Der Ort hat einen berühmten Strand, der von schwarzer Lava gebildet wird, 1991 wurde er vom „Islands Magazine“ zu einem der zehn schönsten Strände der Welt gewählt. Das Meer davor ist häufig wild und aufgewühlt. Vor der Küste befinden sich drei schwarze Felsnadeln – bestehend aus oktaedrisch erstarrter Basalt-Lava –, die Reynisdrangar: „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“. Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien. Die relativ große evangelische Kirche Víkurkirkja, die 1932–1934 erbaut wurde und rund 200 Sitzplätze hat, bringt in ihrem Innern mehrere Kunstwerke aus dem 18. Jahrhundert, die ursprünglich in der seit 1920 nicht mehr bestehenden Kirche des nahegelegenen Gehöftes Höfðabrekka aufbewahrt wurden. (Quelle: wikipedia.de)

Mit dem Auto ging es zwei Stunden auf der Straße 1 entlang bis nach Vík í Mýrdal. An bekannten Wasserfällen und Orten vorbei, die wir die letzten Tage bereits besucht hatten und immer wieder auf ein neues beeindrucken können.

Was uns auf der Hin-und Rückfahrt zum lachen brachte, war dieser Zaun bei einem Farmer, der voller BH’s war. Die Frage die wir uns stellten war „Woher kamen die alle?“ Weit und breit war kein Strand zu sehen, so das man vermuten könnte, dass das vielleicht vergessene Utensilien der Strandurlauber waren. Wir wissen es nicht und werden es wohl leider nie erfahren.

In Vík í Mýrdal angekommen war schnell ein Parkplatz gefunden und den Ort erkundeten wir zu Fuss.

Der Ort ist nicht nur durch seinen schwarzen Sandstrand bekannt, sondern auch durch die evangelische Kirche Víkurkirkja, die auf vielen Instagram Accounts gekonnt in Szene gesetzt wird. Man denkt meist bei den Fotos „wow, was eine tolle Lokation. Kirche, Strand und sonst nichts“, Dem ist aber nicht so. Meist ist der Blickwinkel und die Fotobearbeitung entscheidend und schon wirkt alles klarer, schöner und atemberaubender. Dabei ist die Kirche „nur“ eine Kirche und für nordische Gegenden typisch einfach gebaut. Keine Schnörkel und kein tralala. Daher habe ich gar nicht erst versucht ein spektakuläres Foto herbei zu zaubern, sondern zeige die Kirche so wie sie ist.

Angegliedert ist der ein paar Meter weiter der Friedhof.

Das Wetter zog sich immer wieder zu. Viele Wolken, wenig Sonne. Was anderes erwartet man von Island auch nicht. Wobei wir die letzten und die kommenden Tage mehr als ausreichend Sonne abbekommen haben.

Was man sich nicht entgehen lassen sollte, nach einem guten Essen im Smiðjan Brugghús (Lokal im schicken Industriestil für Burger, Pommes und hausgebrautes Craft-Bier) ist der lange schwarze Sandstrand. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Schwarzer Sand, nicht goldfarben, so wie man es meist kennt. Schwarz. Man traut sich erst nicht die Schuhe auszuziehen, bis man es doch macht und dann dieses angenehme Gefühl an den Füssen verspürt. Nicht kalt, wie man es erwartet hier auf der Insel.

Einen Traum hätte ich noch, eine Fotoreise nach Island. Nur bepackt mit der Kamera, einem Stativ und ein paar gleichermaßen Fotobegeisterten Menschen. Vierzehn Tage sich auf nur vier Themen fokussieren. Kamera, Landschaft, Fotobearbeitung und geselliges Miteinander. Auch wenn ich in der Zeit sicherlich wahnsinnig meine Familie vermissen würde, an diesem schönen Ort.

Nach dem leckeren Essen und der Strandbesichtigung ging es für uns zurück zum Auto, um nach einem kleinen Umweg, zur Black Sand Beach Vik zu gelangen. Von dort konnte man sogar den Strand bei Vík í Mýrdal sehen, siehe obiges Foto.

Dazu mehr in meinem nächsten Blog.

Für die Fotos und Videos kamen zum Einsatz das iPhone 14 PRO, die Fujifilm X-T30 und die GoPro Hero 7 black.