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Testbericht – Kameradrehteller inklusive Ulead Cool 360

Diesen Monat gab es bei pearl.de und über die Zeitschrift Foto Hits (mit Gutscheincode), Ausgabe 11/2009, ein Angebot für einen Kameradrehteller für unschlagbare 4,90€ anstatt 29,90€. Einzig die Versandkosten musste man bezahlen. Also habe ich zugeschlagen und das Teil bestellt. Zumal es als Zugabe noch die Ulead Cool 360 Software gratis dazu gab, die ansonsten 39.95$ kosten würde.

Nach 3 Werktagen war die Lieferung da. Das ich nichts besonderes erwarten durfte für den Preis war mir klar. Aber das ich nach den ersten Test’s so entäuscht bin, hätte ich mir nicht gedacht. Der Kameradrehteller besteht nur aus billigen Plastik. Was zwar so erstmal einen stabilen Eindruck macht, aber beim testen dann gnadenlos duchgefallen ist.

Getestet habe ich das ganze mit meiner Canon 400D, inklusive Batteriegriff. Die auf dem Drehteller einen extrem wackligen Eindruck machte. Grund dafür ist, dass die Wechselplatte aus sehr dünnem und instabilen Plastik besteht. Die einfach nicht dafür geschaffen ist eine schwere Kamera mit Objektiv zu halten. Ständig hatte ich Bedenken gehabt, dass es meine Kamera aus der Halterung reißt. Die ist eher dafür ausgelegt eine kleine Digicam zu halten. Was im Grunde genommen auch auf der Webseite beschrieben wurde, muss ich ja zugeben. Einen Versuch war es aber trotzdem wert. Der Drehteller wird einfach auf die Wechselplatte eures Statives verschraubt. Die Kamera dann, ganz klar, auf dem Drehteller.

Eignen soll sich das ganze dann für die Panoramafotografie. Der Drehteller hat insgesamt 20 Justierpunkte, die bei jeder kleinen Drehung des Tellers einrasten. So wird ermöglicht, dass jedes Bild mit der gleichen Überschneidung des vorherigen Bildes abgelichtet wird. Das wiederrum ermöglicht ein besseres zusammenfügen der Einzelbilder über die mitgelieferte oder jeder anderen Panoramasoftware.

Ich habe den Drehteller jetzt soweit noch nicht im Alltag getestet. Da ich mich nicht wirklich traue meine Canon nochmal drauf zu schrauben. Eventuell werde ich es mal mit meiner kleinen Digicam probieren und nochmal hier ggf. meine Erfahrungen posten.

Fazit: Für 08/15 Panoramafotografie mit einer Digicam sicherlich interessant. Aber wenn man mehr Wert auf Qualität eines Produktes und die damit bessere Qualität der Ergebnisse legt, dann kann man sich das Geld sparen und lieber woanders investieren. Dann doch eher in einen Nodalpunktadapter, der dann aber wiederrum ab 200,-€ zu Buche schlägt. Hierzu gibt es bei Paddy einen interessanten Artikel.

4 Kommentare

  1. Abgesehen von der Stabilität kann man das teil nicht mal richtig für die Panoramafotografie gebrauchen, da sich die Kamera ja um die Kameraachse dreht und nicht um den Nodalpunkt. Das taugt eigentlich nur etwas, wenn das Motiv weit genug weg ist.

  2. admin admin

    Da haste auch wieder Recht 😉

    Apropo, welche Software nutzt du eigentlich für deine Panos?

  3. ich verwende PTGui

  4. admin admin

    Ah ok, muss ich mir gleich mal anschauen. Bin immer wieder so fasziniert davon wie du deine Panos präsentierst…einfach nur geil.

Kommentare sind geschlossen.