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Lowepro Passport Sling SLR-Kameratasche – Testbericht

Produktbeschreibung: Schutz für deine DSLR-Kamera und viel Platz für persönliche Dinge. Die Lowepro Passport Sling ist die überraschend andere Kameratasche. Einzigartig in ihrer Form und mit innovativem Design. Entwickelt, um Kamera und persönliche Dinge gleichzeitig in einer modernen Tasche transportieren zu können. Ob beim Bummel durch die Stadt oder zum Sightseeing.

Ich hatte die Fototasche bereits seit Wochen auf meiner Amazon Wunschliste, konnte mich aber irgendwie nicht entscheiden. Obwohl die Rezessionen auf Amazon durchweg positiv sind. Entscheidend war meine letzte Tour mit meiner Lowepro Nova 180 AW, die ich schon eine ganze Weile besitze und auf kurzen Fototouren genutzt hatte. Die Tasche ist wirklich Klasse verarbeitet. Neben meiner Canon 7D mit aufgesteckten Objektiv, sowie zwei weiteren Objektiven, Kleinkram und dem integrierten Regencape passte eine Menge rein. Aber die Kameratasche ist wie ein kleiner Koffer, den man an der Seite zu tragen hat. Oftmals mehr im Weg beim Fotografieren als Hilfreich.

Und genau da setzt die Lowepro Passport Sling an. Die Fototasche schmiegt sich wunderbar an und stört nicht beim tragen oder fotografieren. Also nichts wie bestellt und ein Tag später lag die Lowepro bereits in der Packstation.

Der erste Gedanke den ich beim Auspacken hatte war „die ist verdammt klein, sehr klein„. Weit gefehlt, denn die Tasche kann man um ca. 20% vergrößern. Dazu später noch mehr. Die Lowepro Passport ist in gewohnter Top Qualität verarbeitet. Da wurde ich bisher noch nie von Lowepro enttäuscht. Die Tasche besteht aus zwei Teilen. Einem Innenteil, das besonders gepolstert ist, mit Klettverschlüssen befestigt wird und in dem man seine DSLR Kamera verstauen kann und der eigentlichen Tasche. Laut Produktbeschreibung-und Bild würden in dem Innenteil für die Kamera, dass in zwei Bereiche eingeteilt werden kann, eine Kamera und ein Objektiv reinpassen. Naja, dass muss dann wohl eine sehr kleine Kamera sein. Weder mit meiner Canon 400D, geschweige mit der Canon 7D habe ich das hinbekommen. Ich habe den „Raumteiler“ einfach entfernt und meine Canon 7D passt nun mit dem Canon 24-105 L Objektiv perfekt rein. Wenn ich ein zusätzliches Objektiv benötige, dann stecke ich das in einen Objektivköcher und verstaue das in den nicht gepolsterten Teil der Tasche. Das kann ganz schön eng werden und nun kommt der große seitliche Reisverschluss ins Spiel. Denn wenn man den öffnet kann man ca. 20% mehr Platz in der Tasche gewinnen. Rein theoretisch würde noch ein zweiter kleiner Objektivköcher darin Platz finden. Oder anderer Kleinkram. Sogar ein iPad 1 habe ich in der Tasche verstauen können.

Für die Speicherkarte gibt es leider nur eine kleine Tasche. Da hätte ich mir noch eine zweite gewünscht. Desweiteren gibt es noch 2 Innentaschen, in denen man sein Handy, Handy Ladekabel, In-Ear Kopfhörer o.ä. verstauen kann.

An der Außenseite befinden sich drei weitere Taschen und das sind schon die einzigen Kritikpunkte, bis auf das fehlende Regencape, bei der Kameratasche. Denn diese sind bei Regen nicht geschützt. Weder durch einen Reisverschluss oder durch Überlappungen. Der Regen hat also im schlimmsten Fall freien Zugang. Blöd wenn man dann Equipment dort verstaut hat, was nicht nass werden sollte! Die Tasche sollte man also nur bei Regenfreien Wetter nutzen. Aber sind wir mal ehrlich, ich war schon viel unterwegs und habe bisher selten einen Regencape für die Kameratasche oder den Rucksack benötigt. Außer vielleicht in den Bergen, da dort das Wetter schnell mal umschlagen kann.

Was passt in den Außentaschen rein? Getränkeflasche und anderer Kleinkram wie Ladekabel, Buch, Routenplaner usw. Ihr seht, es passt wirklich jede Menge rein und das obwohl die Tasche nur eine Maße von 14,5 x 43,9 x 40,9 cm und ein Eigengewicht von 499 Gramm hat.

Was habe ich in meiner Tasche? Canon 7D mit Canon 24-105mm L Objektiv, eine 50mm Festbrennweite oder das Sigma Weitwinkel Objektiv im Köcher, Smartphone, Kopfhörer, kleine Wasserflasche, Filter und Pinsel. Und wenn mein Sohn noch dabei ist diverses Spielzeug von ihm. Die Tasche wirkt dennoch sehr schmal und selbst vollgepackt verliert sie ihren Tragekomfort nicht.

Fazit

Ich habe meine Kaufentscheidung bisher nicht bereut, ganz im Gegenteil. Meine Lowepro AW 180 werde ich wohl verkaufen. Neben meinem Lowepro Vertex 200 AW Fotorucksack für große Touren habe ich nun einen perfekten Begleiter für kleinere Touren gefunden. Denn mehr als die Kamera, vielleicht noch ein Wechselobjektiv und mein Smartphone um Musik zu hören brauche ich nicht. Der Tragekomfort ist perfekt. Die DSLR Kamera ist schnell aus der Tasche herausgenommen und wieder eingesteckt. Das beste daran, man erkennt die Lowepro Passport Sling nicht sofort als Kameratasche. Das schützt ein wenig mehr vor Langfingern.

Wenn Ihr euch für die Tasche interessieren solltet und noch Fragen habt, dann immer her damit. Ich werde versuche diese zu beantworten.

2 Kommentare

  1. Ich habe die Tasche auch seit ein paar Monaten zuhause und bin hochzufrieden! Im Urlaub in Griechenland hat sie mir gute Dienste geleistet. Gerade im Süden sind Rucksäcke die Qual, egal wie gut sie belüftet sind. Bei der Umhängetasche hat man da kein Problem mit. Das Equipment hat auch immer super hineingepasst. Und ich benutzte die Tasche bezeiten auch als ganz normale Handtasche oder Ausflugstasche, ohne meine Kamera dort reinzu tun 😉 Sie sieht ja nicht aus wie eine Kameratasche!

    Ich habe sie gegen meine Crumpler Bens Pizza XL ausgetauscht und wurde nicht enttäuscht!

  2. Ryanair Ryanair

    Also ich weis nicht was sie für eine 400d besitzen? Meine 600D pass jedenfalls mit angesetztem 28-135 IS USM locker in die Polsterung und die Zwischenwand kann sogar drin bleiben. Zudem habe ich noch mein 50mm 1.4 inkl Geli das auch noch in der Polsterung verschwindet.
    Eine wirklich super Tasche!!

Kommentare sind geschlossen.