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Reykjavík – Island

Reykjavík ist die Hauptstadt Islands und die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt. Die Stadt bildet mit einigen ländlichen Gebieten und etlichen Inseln die Gemeinde Reykjavíkurborg. Reykjavíkurborg ist die mit Abstand größte Gemeinde in dem weitere sieben Gemeinden umfassenden Gemeindeverband Höfuðborgarsvæðið. In diesem dichtbesiedelten Gemeindeverband lebten Ende 2010 insgesamt 202.341 Menschen. Der Name Reykjavík ist das isländische Wort für „Rauchbucht“; er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung und wird einem Missverständnis des ersten Siedlers Ingólfur Arnarson zugeschrieben. Die Stadt ist die älteste permanente Siedlung des Landes. Obwohl die ersten Siedler bereits im Jahre 870 n. Chr. das Land bevölkerten, wuchs das Gebiet nur sehr langsam und wurde erst 1786 offiziell zur Stadt erhoben.

Reykjavík ist mit 139.875 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) die größte Stadt Islands; hier wohnen etwa 37,3 % der Gesamtbevölkerung des Landes. In der Metropolregion Reykjavík leben über 200.000 Menschen. Die Stadt liegt am Atlantik, genauer gesagt an der Faxaflói-Bucht unterhalb des etwa 900 Meter hohen Hausberges Esja. In der Stadt befinden sich die meisten Fakultäten der Universität des Landes und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen sowie ein Hochseehafen. Mitten in der Stadt liegt ein kleiner See namens Tjörnin. Dieser See ist zugleich auch einer der größten Brutplätze für Wasservögel im Südwesten von Island. (Quelle: wikipedia.de)

Nach neun Tagen der absoluten Stille in unserer Ferienwohnung in Blue View Cabins, ging es heute zu unserem letzten Ziel für die nächsten drei Tage. Reykjavík. Eine Stadt so bunt und vielfältig wie das Innenleben einer Frauen Handtasche. Die Häuser bunt oder mit Graffiti besprüht. Farbenflash vom Feinsten und schön anzuschauen. Das ist das, was in Deutschland in dem Einheitsbrei der Häuser fehlt.

Reykjavík ist eine faszinierende Stadt und kann einen sofort in den Bann ziehen. Jeder Straße, jede Ecke sieht anders aus und irgendwie ist trotzdem eine Struktur zu erkennen. Bunt, knallig, Auffällig. Das beschreibt die Stadt vielleicht am besten. Da „Pride Month“ zu der Zeit war, waren natürlich überall die Regenbogen Fahnen zu sehen. Wirklich überall, was ein wenig nervte! Man kann es in der Hinsicht auch übertreiben. Ich habe nichts dagegen, ganz ehrlich. Soll jeder leben wie und als was er möchte. Aber man muss es nicht vierundzwanzig Stunden raus hängen lassen und ich bin mir fast sicher, die meisten Schwulen und Lesben wollen es auch nicht. Wollen ihr Leben in Ruhe genießen und nicht ständig im Mittelpunkt stehen. So geht es mir zumindest als Hetero. Aber da kann man sich sicherlich streiten. Wohlgemerkt, nicht die Menschen waren das nervige, sondern der bunte Regenbogen KlimBim an jeder Ecke.

Für die Stadt kann man zwei Tage einrechnen. Dann hat man das meiste gesehen und kann seine Reise durch Island weiter fortsetzen. Denn die Stadt ist nicht allzu groß, auch wenn es von oben so aussehen mag. Das meiste zu sehen gibt es in der Innenstadt und am Hafen. Bei unserer Reise war es die letzte Station und das war so gut ausgewählt von meiner Frau. Wir haben es genossen uns Abends nach einem Spaziergang in ein Restaurant an der Straße zu setzen. Gutes Essen, Glas Wein und den Leuten beim vorbeilaufen zu zu schauen, bevor es in die Ferienwohnung wieder zurück ging. So konnte man einen anstrengenden Tag ausklingen lassen.

Die nördlichste Hauptstadt der Welt wird von Einheimischen gern auch „Stadt der Katzen“ genannt. Reykjavík auf Island ist wahrscheinlich eine der katzenfreundlichsten Städte der Welt. Vor allem im Zentrum der Stadt und auf der Haupteinkaufsstraße, dem Laugavegur, sind die isländischen Katzen zu finden. Weil sie ungeniert in die Cafés, Buchläden und Touristenshops gehen, Nickerchen in Schaufenstern halten oder einfach mal auf dem Bartresen entlang stolzieren, haben es einige der Samtpfoten zu reichlich Internet-Berühmtheit gebracht.

Sun Voyager – Sonnenfahrt. Sonnenfahrt ist eine Skulptur in Reykjavík, Island, die vom Künstler Jón Gunnar Árnason im Jahre 1986 geschaffen wurde. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Stadt Reykjavík gab es im Jahr 1986 einen Wettbewerb. Sólfar wurde ausgewählt und das Original wurde der Stadt Reykjavík übergeben. Die Skulptur wurde in voller Größe am heutigen Standort gebaut und am 18. August 1990 anlässlich des Jubiläums der Stadt Reykjavík enthüllt. Die Skulptur befindet sich an der nördlichen Küstenstraße Sæbraut. Sie sollte ursprünglich zum Sonnenuntergang zeigen, wodurch sich der Name erklärt. Nach mehreren Planänderungen wurde sie mit Einverständnis des Künstlers an ihrem endgültigen Standort nach Norden zeigend installiert. Aus Edelstahl bestehend, ähnelt sie einem Wikingerschiff und gehört zu den meist fotografierten Kunstwerken in Reykjavík. Unterschiedliche Licht- und Wetterverhältnisse sorgen für Abwechslung. Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang scheint das Metall zu glühen. (Quelle: wikipedia.de)

Perlan ist ein Warmwasserspeicher in Islands Hauptstadt Reykjavík. Er wurde von Ingimundur Sveinsson entworfen und 1991 eröffnet. Von hier aus wird die Stadt mit Warmwasser versorgt, auch die im Winter beheizten Gehwege und Straßen. Seit Juli 2017 befindet sich im Gebäude das Museum der Naturwunder Islands mit einem künstlichen Gletscher samt Eishöhle, entworfen und gebaut von Susan Christianen und Johan Larsson. Die Eröffnung eines Planetariums sowie weiterer Ausstellungen zur isländischen Natur war für das Jahr 2018 geplant.

Ein paar Aussichten auf Reykjavík von der Aussichtsplattform der Hallgrimskirche aus gesehen. Zur Hallgrimskirche komme ich in einem meiner nächsten Blog-Beiträge.

Hier vom Perlan aus gesehen auf Reykjavík.

Kulinarisch haben wir in Island sehr gut gegessen. Also wirklich sehr sehr gut. Egal wo wir waren und wie seltsam das Restaurant zum Teil von Aussen ausgesehen haben mag. Das Essen war Klasse. Wir haben uns immer nach den Google Rezessionen gerichtet und die haben sich immer bewahrheitet.

Alle Fotos und Videos wurden mit dem iPhone 14 PRO und der Fujifilm X-T30 gemacht.