„Am Fluss Pirita, nicht weit von der Küste, befinden sich die Ruinen des Klosters des Brigittenordens von 1436. Erhalten ist das Kirchenschiff mit Stirn- und Giebelseiten, dazu mehrere Grabplatten und vor der Kirche viele alte Grabsteine auf dem zugehörigen Friedhof mit einer sechseckigen Kapelle. In neuerer Zeit wurden die Fundamente und Mauerreste des Kreuzganges und der Wirtschafts- und Unterkunftsbauten ausgegraben und gesichert. Zur Blütezeit war dies das größte kirchliche Bauwerk Nordeuropas; im Livländischen Krieg 1577 zerstört, blieb von ihm nur das Ruinengelände. Neben dem historischen Klostergelände befindet sich ein neuer Frauenkonvent, der aus dem für diese Region typischen gelblich-grauen Kalkstein errichtet wurde.“
Das wechselhafte Wetter nutzten wir für einen Besuch des Pirita kloostri varemed (Pirita Convent Ruins). Wobei wir noch Glück hatten und die Sonne schien. Wir waren vor ein paar Jahren bereits hier, wollten es uns dennoch erneut anschauen und sehen ob sich über die Jahre was verändert hatte. Es ist immer noch so wunderschön anzuschauen.