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Achensee

„Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er bildet mit dem Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten. Der See liegt im Naturpark Karwendel, welcher seit 1928 Naturschutzgebiet und mit 727 km² das größte seiner Art im Bundesland Tirol ist.

Der bis zu 133 m tiefe Achensee ist der größte See Tirols. Er hat hervorragende Wasserqualität (annähernd Trinkwasserniveau) bei bis zu zehn Meter Sichtweite unter Wasser. Seine Wassertemperatur ist einem Gebirgssee entsprechend niedrig und überschreitet kaum jemals 20 °C. Gelegentlich wird der Achensee auf Grund seiner Größe und der etwa für Segler und Surfer optimalen Windverhältnisse als Tiroler Meer bezeichnet.

Uferorte sind im Süden die zur Gemeinde Eben am Achensee zählenden Ferienorte Pertisau, das Haus Seespitz (ehemaliges Hotel), Maurach und Buchau sowie im Norden die Gemeinde Achenkirch mit den Ortsteilen Scholastika (Hotel) und Achenseehof (Strandbad).“ (wikipedia.org)

Gestartet sind wir in Pertisau. Der Ort liegt direkt am See und wenn man mit dem Auto anreißt, gibt es dort zahlreiche Parkplätze direkt in Wassernähe. Das Wetter meinte es heute wieder einmal sehr gut mit uns. Die Sonne strahlte und die Temperaturen waren mehr als angenehm. Das Strandbad ist im Sommer mit Sicherheit voll mit badenden Menschen. Ich habe selten so ein schönes Strandbad gesehen. Blick auf die Berge, das Wasser so klar das man weit hinunter schauen konnte. Wir hatten so Lust einfach mal rein zu springen. Ist man am Strandbad vorbei führt einem der Weg immer entlang am See. Am Anfang steht ein großes Fahrrad Verbot Schild. Aber es gibt immer wieder bekloppte, die anscheinend keine Schilder lesen können oder wollen. Warum dort Fahrrad fahren verboten ist, ist zum einen natürlich der hohen Frequenz der Wanderlustigen geschuldet aber auch, weil der Weg nach ein paar hundert Metern unbefahrbar wird. Somit haben sich die Radfahrer nicht nur den Unmut des ein oder anderen Fussgänger auf sich gezogen sondern sich zudem zum Idioten gemacht, das sie kurz danach wieder umdrehen und sich der Schmach der anderen aussetzen mussten.

Immer wieder kommt man an Steinausläufern vorbei, die vermutlich durch einen Abgang von den Bergen entstanden sind. Das sind tausende und aber tausende Faustgroße Steine die bis zum Achensee gehen. Dort bietet sich für viele die ersten kleinen Zwischenstopps an. Entweder man genießt einfach nur die Sonne oder baut mit den Steinen diese kleinen Türmchen, die man fast überall sehen kann.

Am Gasthaus Gaisalm wollten wir eigentlich eine kleine Stärkung zu uns nehmen. Diese Idee hatten an dem Tag aber sehr viele Wanderer und somit erklärt sich die lange Schlange anstehender Menschen bei der Selbedienung-Ausgabe. Daher entschlossen wir uns weiter zu gehen. Der Weg ging nun das erste mal über Treppenstufen richtig steil nach oben. Ist man oben angekommen hat man eine tolle Aussicht auf den See und dasGasthaus.

Weiter ging es auf unser Tour an Wasserfällen vorbei, schmalen Pfaden die auf der rechten Steil nach unten abfielen zum See, Treppen hoch und wieder runter. Immer mit tollen Blick auf den Achensee.

Am Ende vom See kommt man im OrtScholastika an. Kleiner wunderschöner Urlaubsort. Wir wollten mit dem Schiff zurück fahren von dort. Da die Zeit aber knapp war, verpassten wir unser Schiff. Das nächste ging erst in zwei Stunden. Was also machen? Klar, eine Stärkung musste her. Schnell ein Restaurant über Google raus gesucht und im Restaurant „SeeEck“ gelandet. In Google wurde das Restaurant mit 4,8 Sternen bewertet. Ich kann euch sagen, wir wurden nicht enttäuscht. Nach einer viertel Ente und zwei Klössen konnte aus auf den Rückweg gehen. Gut das wir noch ein paar hundert Meter laufen mussten bis zur Schiffsanlegestelle. Was war ich vollgefressen.

Mit dem Schiff war die Rückfahrt wesentlich entspannter und man konnte sich unsere Wanderroute von Seeseite anschauen. Gut das wir mit dem Schiff zurück fuhren, denn es wurde merklich kälter.

Im Hotel wieder angekommen begann unsere tägliche Routine – Pool, Sauna, Bar und dann ab in die Heia. Boxspringbetten sind schon was feines. Selten so gut geschlafen wie auf diesen himmlischen Matratzen.

Strecke: 9,49 Kilometer. Zeit: 3.21 Stunden.