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Stausee Stillup

Startpunkt unserer heutigen Wanderung ist der Parkplatz am Stausee Stillup, am naheliegenden Gasthaus „Wasserfall“. Beeindruckend bereits von hier die Aussicht auf den Stausee. Eingebettet vom Ahornkamm mit der Ahornspitze (2973 m), dem Zillertaler Hauptkamm mit Wollbachspitze (3209 m) und Großem Löffler (3379 m) und dem Floitenkamm mit Gigalitz (3001 m), Floitenturm (2805 m) und Dristner (2767 m). Benachbarte Täler des Stilluptals sind im Norden und Nordosten der Zillergrund, im Südosten das Ahrntal in Südtirol, im Südwesten die Floite und im Westen das Zemmtal.

Das Stilluptal wird vom Speicher Stillup dominiert, einem Stausee der 1969 zur Energiegewinnung angelegt wurde und gleichzeitig dem Hochwasserschutz im Zillertal dient. Mit dem Speicher wurde die Straßeninfrastruktur bis zum Speicher ausgebaut. Die Straße wird heute als Mautstraße betrieben. Private Busse fahren auch weiter bis zur Grüne-Wand-Hütte am Talende, einem Ausgangspunkt für Wanderer und Bergsteiger.

Unsere Wanderroute führt weiter am Stillupbach entlang der sich durch das Tal schlängelt. Beeindruckend die Aussicht auf die Berge. Diese Stille der Natur und bis auf ein paar Vögel und das rauschen des Baches hört man sonst nichts. Hin und wieder kamen uns auf dem Hinweg ein paar Wanderer oder MTB Fahrer entgegen.

Auf halber Strecke passierten wir das Stillupperhaus, das wir wortwörtlich links liegen ließen. Unser Ziel war die Grüne Wand Hütte.

Auf den letzten dreihundert Meter bis zum Ziel zog der Anstieg kräftig an. Selbst die MTB Fahrer vor uns, die kein E-Bike fuhren sondern noch selbst ordentlich in die Pedalen treten mussten (Respekt), mussten absteigen und schieben. Später haben uns die Mädels erzählt das sie in Mayrhofen gestartet sind und bis zur Hütte drei Stunden unterwegs waren. Gut das der Rückweg um einiges einfacher und entspannter für sie sein dürfte.

Nach einem steilen Anstieg war unser Ziel erreicht – Grüne Wand Hütte (1446 Meter). Nach einem guten Essen und einem Zillertaler Radler ging es auf den Rückweg, der mit zwei Stunden nicht ganz so lange dauerte, wie der Hinweg. Auf dem Rückweg war das Tal bereits Menschenleer und wir waren gefühlt die einzigsten die noch unterwegs waren. Selten so was erlebt.

Strecke: 15,47 Kilometer. Zeit: 4:47 Stunden.