Sommer in Tallinn. Es gibt nichts schöneres. Zumindest für uns nicht. Wir mögen keine heißen Sommer. Schon gar nicht, wenn es über dreißig Grad warm wird. Ich werde dann meist bewegungsunfähig. Bewegung und Schwitzen geht bei mir nur im Sport. Schwitzen im Urlaub muss nicht sein. Daher sind wir in den Sommermonaten meist im Norden wie Schweden, Finnland, Norwegen oder eben Estland zu finden.
Mit dem Flieger ist man von Frankfurt in rund zwei Stunden am Zielort. Ab dort beginnt der eigentliche Urlaub. Der Flughafen ist um einiges kleiner als der Frankfurter und daher geht es hier viel entspannter zu. Mit dem BOLT Auto gehts zur Schwiegermama nach Hause. Taxi kostet nur zehn Euro für knapp neun Kilometer Fahrtstrecke. In Frankfurt bezahlen wir für einundzwanzig Kilometer sechsundvierzig Euro. Da wundern sich die Taxifahrer in Deutschland warum sie so lange Standzeiten haben. Sollen sie mal mit den Preisen runter gehen, dann werden sie öfters gebucht. So einfach kann es manchmal sein.
Am ersten Tag ging es für uns Richtung Strand. Laue 20 Grad und 19 Grad Wassertemperatur. So kann man es aushalten. Wärmer muss es nicht sein. Der Strand zudem nur mit wenigen Menschen belegt und ausreichend Platz für alle.
Danach ging es noch zu unserem Lieblings-Café um die Ecke, dem Viardo Café. Bester Kaffee und Kuchen weit und breit. Zudem klein und super gemütlich.
Am nächsten Abend fuhren wir mit dem Auto Richtung Hafen, wo sich neben dem Restaurant „Ocean 11“ noch eine Terrasse befindet, auf die man sich setzen, den Sonnenuntergang genießen und große Schiffe sehen kann. Letztes Jahr hatte hier sogar die „AIDA“ im Hafen angelegt. Eine Stippvisite lohnt sich, bei gutem Wetter, auf jeden Fall. Dazu ein Aperol Spritz und man kann gemeinsam den Abend entspannt ausklingen lassen. So geht Urlaub.
Am dritten Tag haben wir uns mit Freunden getroffen die in Tallinn ebenfalls Urlaub machen. Klar war, dass wir den Strand zeigen mussten. Das Wetter war zwar mehr als wechselhaft und wir hatten neben Sonne auch Regen und Gewitter, schön war es dennoch.
Alle Fotos sind mit dem iPhone 14 PRO entstanden. Ich habe bewußt dieses mal auf meine Fujifilm Kamera verzichtet und diese zu Hause gelassen, Zum einen, da wir Tallinn bereits mehr als gut kennen von den letzten Jahren und ich sicherlich schon fast jede Ecke mit der Kamera festgehalten habe. Daher wird es dieses Jahr schwer, Motive zu finden die meine Leser und ich noch nicht kennen. Mit dem iPhone und ein wenig geschickter Nachbearbeitung der Fotos bekommt man durchaus sehenswerte Motive hin. Vor allem wenn das Wetter einem mit seiner Wechselhaftigkeit so wunderbar in die Karten spielt.